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Guten Tag, wir sind der ak Spunk<<. Und das ist der Versuch einer Selbstbeschreibung. Spunk, das sind ein paar Menschen, die auf die Frage ob eine radikale Transformation, ein gesellschaftlicher Wandel, eine soziale Revolution (oder wie auch immer du es nennen willst) heutzutage überhaupt möglich ist, antworten, sie ist notwendig!

 

Der Name, erschaffen von Pipi Langstrumpf, wohl die bekannteste libertäre Romanfigur, ist für uns programmatisch, er beinhaltet sowohl Frage als auch Aussage. Wie Pipi sind wir auf der Suche nach dem Spunk. Ist Spunk die zündende Idee? Die freie herrschaftslose Gesellschaft? Oder ist Spunk nicht vielmehr der Weg dahin, all die Projekte, die versuchen den dominanten Logiken von Ware und Markt, Repräsentativität und Nation, Hierarchie und Diskriminierung (um nur eine kleine Auswahl zu nennen) eine andere, alternative Praxis entgegen zu setzen? Ist Spunk eine Kategorie für die Analyse, zum besseren Verständnis oder zur Kritik? Sind es die Commons, der Widerstand, die Keimform, die Solidarökonomie, die direkte Aktion, die Dissidenz, die Subversion, das „Nein“? Oder handelt es sich doch eher um die Widersprüchliche Verstrickung unserer Selbst mit der warenproduzierenden patriarchalen Gesellschaft? – um die Verstrickung mit der blutigen Geschichte unseres materiellen Wohlstands? Sind es die Fehler die wir machen oder die Grenzen an die wir stoßen? Die Reflexion über dominantes Verhalten? Ist Spunk das Problem, um das es geht? Gibt es Spunk nur im Plural?

Bisher haben wir uns insbesondere mit der Frage beschäftigt, welche Wege zu einer freien und solidarischen Gesellschaft gerade entwickelt werden. Auf der anderen Seite betrachten wir mit Sorge, wie rechtes, sexistisches und rassistisches Denken und Handeln unsere Gesellschaft durchdringt.  Antifaschismus bleibt Voraussetzung für unsere Emanzipation.

Wir schaffen Öffentlichkeit, bilden, vernetzen, diskutieren und protestieren, reflektieren, betrachten Widersprüche und Grenzen und sind selber in verschiedenen Projekten aktiv. Wir möchten zum Handeln ermutigen. Veranstaltungen sind online auf spunk.noblogs.org nachhörbar, dazu gibt’s Links zu weiterführenden Texten und Bewegungen.

Gruppen oder Projekte die mit dem hier gesagten etwas anfangen können laden wir ein, gemeinsam ein Stück Weg zu gehen.